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Pressemitteilung vom 4. November 2003

Unspektakulär, aber nachhaltig

GAL betont Bedeutung des Projekts "Soziale Stadt"

 

"Jetzt kommt es darauf an, dass der Stadtrat bei den kommenden Haushaltsberatungen ausreichend Mittel bereit stellt, um das Projekt zu sichern." Diese Hoffnung äußerte GAL-Fraktionsvorsitzende Petra Friedrich bei der jüngsten Sitzung der GAL-Fraktion, bei der sie über den Stand des Programms "Soziale Stadt" in der Gereuth berichtete.

Nachdem vor über zwei Jahren der Stadtrat beschlossen habe, eine Teilnahme an dem von der rot-grünen Bundesregierung aufgelegten Stadtentwicklungsprogramm zu beantragen, geschehe nun endlich etwas, sagte Friedrich. Wie berichtet hatten sich vor kurzem verschiedene Büros um das im Programm enthaltene Stadtteilmanagement beworben und den Stadträten vorgestellt. "In der Verantwortung des Stadtteilmanagements liegt es, einen guten Draht zu den Bewohnern und Bewohnerinnen herzustellen und damit einen Erfolg des Programms überhaupt erst möglich zu machen." Deshalb muss es ihrer Ansicht nach in den Händen einer unbelasteten und neutralen Institution liegen.

Die GAL-Sprecherin lobte das Programm "Soziale Stadt", das neben reinen Maßnahmen zur Städtebauförderung erstmals auch soziale Ziele formuliere. Es gehe auch um Integration von Bambergern und Bambergerinnen mit ausländischer Herkunft, um die Vereinbarkeit von Arbeiten und Wohnen, um die Stärkung örtlicher Betriebe, um Platz und Freiräume für Jugendliche, um das Miteinander von Generationen und andere soziale Konfliktpunkte.

"Beim Projekt Soziale Stadt handelt es sich nicht um ein spektakuläres Prestige-Objekt wie den Bahnsteigtunnel, die Kronacher Straße oder eine bebaute Kettenbrücke, sondern um eine behutsame, zeitaufwändige, dafür aber nachhaltige Entwicklung, die dennoch ihre Finanzierung braucht". Sie hoffe jedoch, dass der Stadtrat bereit ist, ausreichend Mittel dafür zur Verfügung zu stellen.