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Pressemitteilung vom 26. Februar 2002

GAL: "Konkrete Politik anbieten"

Selbstbewusstes Fazit des Kommunalwahlkampfs

 

"Jede Stimme für die GAL ist eine Stimme für eine wirtschaftlich tragfähige, finanziell solide, ökologisch verträgliche und gleichzeitig sozial ausgewogene Entwicklung Bambergs." Dieses selbstbewusste Fazit zog das GAL-Plenum zum Ende des Kommunalwahlkampfs.

Statt inhaltsleere Sprüche zu klopfen oder die politische Konkurrenz unsachlich anzugreifen, habe die GAL versucht, konkrete Konzepte und Lösungsansätze zu präsentieren, betonte GAL-Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin Ursula Sowa. Beispielhaft dafür sei das von Peter Gack, GAL-Stadtrat und auf Platz 2 der Liste, initiierte "Bamberger Sonnendach" auf der FOS. "Im Gegensatz zu den vagen Versprechungen anderer Parteien hat Peter Gack es geschafft, grüne Energiepolitik direkt in die Tat umzusetzen!"

In modernen und umweltfreundlichen Technologien sehen die Bamberger Grünen ein wesentliches Potenzial für die Wirtschaftsregion. Ursula Sowa erinnerte an die beiden von der GAL veranstalteten Tagungen zum Thema Brennstoffzelle: "Damit haben wir Wege aufgezeigt, wie im Bamberger Raum zukunftsfähige Arbeitsplätze jenseits der Autoindustrie zu schaffen sind."

Dass Ökologie und Ökonomie keineswegs Gegensätze seien, gelte auch für die geplante City-Passage. Die GAL – so Stadträtin Petra Friedrich – unterstütze dieses Projekt, wenn es die Einkaufsstadt Bamberg aufwertet, den bestehenden Einzelhandel nicht bedroht und planerisch auf die gewachsene Stadtstruktur Rücksicht nimmt. "Eine Tiefgarage im bisher geplanten Ausmaß ist jedoch verkehrspolitischer Unsinn und läuft einer attraktiven Innenstadtentwicklung zuwider."

Konkrete sozial- und bildungspolitische Ziele der GAL formulierte Wolfgang Budde: "Zusätzliche Kinderkrippen-Plätze und eine dritte Eingangsklasse an der Realschule sind durchaus finanzierbar, ohne damit die Linie der Haushaltskonsolidierung zu verlassen."

Stadtrat Andreas Becker, ehemals ÖDP-Vorsitzender in Bamberg und jetzt Kandidat auf der GAL-Liste, appellierte an seine ehemaligen Parteifreunde und -freundinnen, ihre Stimme diesmal der GAL zu geben. "Bei der GAL sind die hauptsächlichen Anliegen der ÖDP - nachhaltiger Schutz der Umwelt und Stärkung von Demokratie und bürgerschaftlichem Engagement - bestens aufgehoben."

Das GAL-Plenum befasste sich auch mit den derzeitigen Rahmenbedingungen für grün-alternative Politik, zeigte sich aber optimistisch: Die Wählerinnen und Wähler wüssten sehr wohl, dass Bamberg nicht Berlin ist. "In zahlreichen Gesprächen an den Info-Ständen hat sich gezeigt, dass auch jene Bürger, die von der Politik der rot-grünen Bundesregierung in manchen Punkten enttäuscht sind, ihre politische Heimat in Bamberg nach wie vor bei der GAL sehen", so der ehemalige GAL-Stadtrat Dr. Gerd Rudel.