GAL fragt nach Vertretungsstunden
Nach der Menge von Vertretungsstunden an den
Bamberger Grund- und Hauptschulen und insbesondere an der
städtischen Graf-Stauffenberg-Real- und -Wirtschaftsschule fragt
GAL-Stadtrat Wolfgang Budde in seiner jüngsten Anfrage. Laut Budde
haben Eltern in den letzten Monaten über ausfallende Lehrkräfte
geklagt, was angesichts des allgemeinen Lehrkräftemangels immer
mehr zu Engpässen führe. Der Vertreter der GAL im Schul- und
Kultursenat will deshalb wissen, wie und warum es zu der hohen Zahl
von Ausfällen kommt und wie diese kompensiert werden.
Budde spricht in seinem Antrag zwar von einem dafür
weitgehend verantwortlichen "bayerischen
Bildungsnotstand", betont aber auch die Zuständigkeit Bambergs
an den stadteigenen Schulen. "Gemäß der aktuellen
Beschlusslage des Stadtrats sollen an der Graf-Stauffenberg-Schule
in den nächsten drei Jahren 5% Personalkosten eingespart
werden", so Budde. Seiner Meinung nach ist zu diskutieren, wie
hier Bildungsziele und finanzpolitische Ziele in Einklang zu bringen
sind.
Budde kritisiert außerdem, dass die Anzahl der
Eingangsklassen an der vier- und sechsstufigen Wirtschaftsrealschule
beschränkt wurde: "Es ist ein krasser Widerspruch, wenn die
Stadt einerseits um junge Familien wirbt, andererseits aber die
Bildungsmöglichkeiten von deren Kinder beschneidet."
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