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Pressemitteilung vom 17. Juli 2001

GAL fragt nach Vertretungsstunden

 

Nach der Menge von Vertretungsstunden an den Bamberger Grund- und Hauptschulen und insbesondere an der städtischen Graf-Stauffenberg-Real- und -Wirtschaftsschule fragt GAL-Stadtrat Wolfgang Budde in seiner jüngsten Anfrage. Laut Budde haben Eltern in den letzten Monaten über ausfallende Lehrkräfte geklagt, was angesichts des allgemeinen Lehrkräftemangels immer mehr zu Engpässen führe. Der Vertreter der GAL im Schul- und Kultursenat will deshalb wissen, wie und warum es zu der hohen Zahl von Ausfällen kommt und wie diese kompensiert werden.

Budde spricht in seinem Antrag zwar von einem dafür weitgehend verantwortlichen "bayerischen Bildungsnotstand", betont aber auch die Zuständigkeit Bambergs an den stadteigenen Schulen. "Gemäß der aktuellen Beschlusslage des Stadtrats sollen an der Graf-Stauffenberg-Schule in den nächsten drei Jahren 5% Personalkosten eingespart werden", so Budde. Seiner Meinung nach ist zu diskutieren, wie hier Bildungsziele und finanzpolitische Ziele in Einklang zu bringen sind.

Budde kritisiert außerdem, dass die Anzahl der Eingangsklassen an der vier- und sechsstufigen Wirtschaftsrealschule beschränkt wurde: "Es ist ein krasser Widerspruch, wenn die Stadt einerseits um junge Familien wirbt, andererseits aber die Bildungsmöglichkeiten von deren Kinder beschneidet."