Fördergelder wären da
GAL will Modernisierungsprogramm anzapfen
Die GAL hofft nach wie vor, über das vom Freistaat
Bayern aufgelegte Programm zur Modernisierung von Miet- und
Genossenschaftswohnungen Gelder für Bamberg locker machen zu
können. Bereits vor einem Jahr hatte GAL-Stadträtin Ursula Sowa
bei der Stadt nachgefragt, in welchem Umfang Fördermittel aus dem
seit Januar 1999 bestehenden Programm abgerufen wurden. Die Antwort,
dass aus Bamberg bis dahin nur drei Anträge gestellt worden waren,
stellten Sowa nicht zufrieden.
Die damalige Begründung seitens der
Stadtverwaltung, es seien bayernweit nicht genügend Fördermittel
vorhanden, bezeichnet sie jetzt als "aus der Luft
gegriffen". Eine neuerliche Nachfrage der GAL bei der
Bayerischen Obersten Baubehörde habe ergeben, dass "nach wie
vor ein ausreichend hohes Förderkontingent zur Verfügung"
stehe, so das Antwortschreiben des zuständigen Regierungsrats.
Die baupolitische Sprecherin der GAL bittet deshalb
OB Lauer in einem Schreiben, sich dafür einzusetzen, dass auch
Bamberg stärker davon profitiert als bisher. Neben Modernisierungen
von Stadtbau-Wohnungen schlägt sie auch vor, alle
antragsberechtigten Bamberger Wohnungsgenossenschaften und private
Miethauseigentümer gezielt über die Fördermöglichkeiten zu
informieren und bei Anträgen zu untersützen. "Auch wenn die
Stadt selbst nicht Antragstellerin sein kann, sollte sie trotzdem
den Anstoß dazu geben, dass solche Angebote für die Bamberger und
Bambergerinnen genutzt werden'", meint Sowa.
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