Zurück zur Titelseite

 

 

Pressemitteilung vom 12. Februar 2001

Erreichbarkeit für Angestellte sichern

GAL zu Parksituation und ÖNPV-Angebot am Klinikum

 

Um die Erreichbarkeit des Klinikums vor allem für die Beschäftigten zu verbessern, unternimmt die GAL nun einen Vorstoß. In einem Schreiben an Klinik-Direktor Lossa macht GAL-Stadtrat Wolfgang Budde mehrere Vorschläge und bittet um Prüfung.

Vorausgegangen war ein Gespräch mit dem Personalrat des Klinikums, in dem dieser neben der schlechten Parksituation auch monierte hatte, dass die Busfahrzeiten in den Morgen- und Abendstunden nicht zu den Arbeitszeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter passen.

"Die Flexibilität der Stadtwerke ist sicher höher, als es im Moment aussieht. Busfahrzeiten kann man ändern", regt der GAL-Sprecher im Gesundheitssenat an. Mit Hilfe einer Umfrage könne geklärt werden, zu welchen Zeiten Zusatzbusse sinnvoll seien. In Mannheim, so berichtet Budde, erstellten die Stadtwerke für interessierte städtische Beschäftigte, auch aus der näheren Region, individuelle Fahrpläne. "Ein solcher Kundenservice und intensivere Werbung für das Job-Ticket der Stadtverwaltung würden den Umstieg der Klinikum-Angestellten auf den ÖPNV verstärken und die Parkplatznotlage entspannen."

Außerdem könnte bei der angespannten Parksituation eine Entzerrung der Arbeitszeiten Abhilfe schaffen. "Wenn mittags die Beschäftigten zur Arbeit kommen, stoßen sie auf die belegten Parkplätze ihrer Kolleginnen und Kollegen, die kurz vor ihrem Feierabend stehen. Das ließe sich durch eine zeitliche Versetzung der Schichtwechsel bei einem Teil der Kliniken verringern", so Budde. Nur wenn diese Mittel nicht griffen, sei an eine teilweise Abschaffung der Kurzzeitparkplätze im Umfeld des Klinikums zu denken.

Nicht zuletzt kann sich die GAL eine Bewirtschaftung des Parkraums am Klinikum vorstellen - mit einem eher symbolischen Beitrag der Klinikum-Beschäftigten für eine Parkkarte und angemessenen Parkgebühren für alle Anderen. Das würde für Klinikbesucherinnen und -besucher einen Anreiz schaffen, auf den ÖPNV umzusteigen, und die Anwohnenden der umliegenden Häuser veranlassen, nicht die Parkplätze des Krankenhauses zu blockieren.