Erreichbarkeit für Angestellte sichern
GAL zu Parksituation und ÖNPV-Angebot am
Klinikum
Um die Erreichbarkeit des Klinikums vor allem für
die Beschäftigten zu verbessern, unternimmt die GAL nun einen
Vorstoß. In einem Schreiben an Klinik-Direktor Lossa macht
GAL-Stadtrat Wolfgang Budde mehrere Vorschläge und bittet um
Prüfung.
Vorausgegangen war ein Gespräch mit dem Personalrat
des Klinikums, in dem dieser neben der schlechten Parksituation auch
monierte hatte, dass die Busfahrzeiten in den Morgen- und
Abendstunden nicht zu den Arbeitszeiten der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter passen.
"Die Flexibilität der Stadtwerke ist sicher
höher, als es im Moment aussieht. Busfahrzeiten kann man
ändern", regt der GAL-Sprecher im Gesundheitssenat an. Mit
Hilfe einer Umfrage könne geklärt werden, zu welchen Zeiten
Zusatzbusse sinnvoll seien. In Mannheim, so berichtet Budde,
erstellten die Stadtwerke für interessierte städtische
Beschäftigte, auch aus der näheren Region, individuelle
Fahrpläne. "Ein solcher Kundenservice und intensivere Werbung
für das Job-Ticket der Stadtverwaltung würden den Umstieg der
Klinikum-Angestellten auf den ÖPNV verstärken und die
Parkplatznotlage entspannen."
Außerdem könnte bei der angespannten Parksituation
eine Entzerrung der Arbeitszeiten Abhilfe schaffen. "Wenn
mittags die Beschäftigten zur Arbeit kommen, stoßen sie auf die
belegten Parkplätze ihrer Kolleginnen und Kollegen, die kurz vor
ihrem Feierabend stehen. Das ließe sich durch eine zeitliche
Versetzung der Schichtwechsel bei einem Teil der Kliniken
verringern", so Budde. Nur wenn diese Mittel nicht griffen, sei
an eine teilweise Abschaffung der Kurzzeitparkplätze im Umfeld des
Klinikums zu denken.
Nicht zuletzt kann sich die GAL eine Bewirtschaftung
des Parkraums am Klinikum vorstellen - mit einem eher symbolischen
Beitrag der Klinikum-Beschäftigten für eine Parkkarte und
angemessenen Parkgebühren für alle Anderen. Das würde für
Klinikbesucherinnen und -besucher einen Anreiz schaffen, auf den
ÖPNV umzusteigen, und die Anwohnenden der umliegenden Häuser
veranlassen, nicht die Parkplätze des Krankenhauses zu blockieren.
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