Pressemitteilung vom 6.12.07 "Bürgerhaus muss für alle offen sein" GAL besuchte Bürgerhaus Gereuth – Stadtteilmanagement strebt breite Nutzung an Das neue Bürgerhaus auf dem Gelände des ASV an der Forchheimer Straße, das mit Mitteln aus dem Programm "Soziale Stadt" gebaut wird, war Ziel eines Besuchs der Grün-Alternativen Liste GAL. Die beiden ASV-Vorstandsvorsitzenden Zenk und Limmer führten die Grünen durch den Rohbau, für den die letzten Arbeiten im nächsten Frühjahr durchgeführt werden sollen. Im unteren Geschoß des Hauses sind die Umkleidezimmer, Duschen usw. des Sportvereins untergebracht, im oberen Stockwerk gibt es mehrere Räume und eine Theke, die allen BürgerInnen der Gereuth offen stehen sollen. Die enge Verquickung des Bürgerhauses mit dem Sportverein sahen die GAL-VertreterInnen ebenso positiv wie kritisch. "Ganz beachtlich sind die baulichen Leistungen, die von Mitgliedern des Vereins ehrenamtlich erbracht wurden. Das ist ebenso hoch anzuerkennen wie ihre Bereitschaft, sich um das Haus zu kümmern", sagte Ralph Wnendt, der für die GAL bei der Kommunalwahl auf Platz 4 kandidiert. "Wichtig ist uns aber, dass das Haus von den BürgerInnen in der Gereuth auch als ihr Haus wahrgenommen wird. Es soll zum einen Teil Vereinsheim und zum anderen offenes Bürgerhaus sein." Auch Ursula Sowa betonte, dass das Bürgerhaus allen Menschen aus der Gereuth zur Verfügung stehen müsse, was schon allein durch die Lage am Stadtrand nicht sehr leicht zu bewerkstelligen sein werde: "Die Belegungspläne müssen offen und einladend sein," forderte sie. Ralph Wnendt ergänzte: "Mit dem Bürgerhaus sollen zum Beispiel auch Jugendliche erreicht werden, die gerade nicht an Sport interessiert sind – und auch die sollten sich hier wohl und willkommen fühlen." Leonhard Valier als Vertreter des Stadtteilmanagements versicherte, dass man sich um eine vielfältige und breite Nutzung des Bürgerhauses bemühen wolle. In den nächsten Monaten würden gemeinsam mit dem ASV und dem Hauseigentümer die Belegung und Nutzung diskutiert und festgelegt. An diesem Punkt verwies er auch darauf, dass demnächst ein Jugendarbeiter mit 12 Wochenstunden für die Gereuth finanziert werde. Dieser werde sich unter anderem um die Betreuung von Jugendgruppen im Bürgerhaus kümmern. Petra Friedrich von der GAL-Stadtratsfraktion hielt dies für einen sehr wertvollen Ansatz und sagte für ihre Fraktion zu, dass die GAL bei den Haushaltsberatungen beantragen werde, diese Stelle um weitere Stunden aufzustocken.