Pressemitteilung vom 16.10.2002 Kleine Maßnahmen für Königstraße GAL legt Antragspaket vor, um Situation zu verbessern "Aufbruchstimmung und neue Perspektiven" stellen die Stadträte und Stadträtinnen der GAL in der Königstraße fest und beschlossen bei ihrer jüngsten Sitzung, ein ganzes Antragspaket an OB Lauer zu stellen, das die Attraktivität der Königstraße weiter steigern könnte. Anlass hierfür gab nicht zuletzt Interessengemeinschaft Königstraße/Luitpoldstraße, die derzeit nach und nach Baumpflanzkübel am Rand der Königstraße aufstellen lässt. "Neben der Neueröffnung der viel besuchten Stadtbücherei im Deutschen Haus könnte dies wesentlich dazu beitragen, mehr Menschen in dieses Geschäftsviertel zu locken", meinte GAL-Stadträtin Petra Friedrich. Um diese Entwicklung zu untersützen, hat die GAL-Fraktion nun einige leicht und schnell umsetzbare Vorschläge vorgelegt, die zum Teil auch auf Wünsche von Anwohnenden und Geschäftsleuten vor Ort zurückgehen. Ein wesentlicher Nachteil für die Königstraße als Einkaufslage ist nach Einschätzung der GAL die unattraktive Gestaltung der Kettenbrücke. "Für Leute aus der Fußgängerzone ist es in keiner Weise einladend, diese Brücke zu überqueren", stellte Peter Gack fest. Er regt deshalb an, sowohl die unattraktiven Glascontainer zu verlegen, als auch sich Gedanken zu machen, wie man die Kettenbrücke anders "möblieren" könnte. Sitzbänke und Pflanzkübel anstelle der Parkplätze kann er sich ebenso vorstellen wie Kunstobjekte und Verkaufsstände. Er hofft auch, dass bei einer von der Stadt organisierten Bürgerbeteiligung wertvolle Ideen aus der Bürgerschaft kommen könnten. "Wichtig ist einfach, dass die Brücke nicht wie jetzt eine psychologische Barriere darstellt, sondern eher neugierig auf die andere Seite des Flusses macht." Auch einige kleine Verkehrsmaßnahmen schlägt die GAL vor, wie die Einführung von Tempo 30 in Siechen- und Königstraße oder die nächtliche Umstellung der Ampeln auf Blinklicht. Die Einbahnrichtung in der Äußeren Löwenstraße sollte nach Meinung der GAL aufgehoben werden, um hier noch den letzten Unentschlossenen Autofahrern die Gelegenheit zu geben, ins Parkhaus Georgendamm zu fahren, statt sich in den Stau im innerstädtischen Ring einzureihen zu müssen. "Freilich", so betonte Peter Gack, "ersetzt all dies nicht eine effektive Verkehrsreduzierung in der stark belasteten Königstraße durch ein Gesamtkonzept – aber für die Betroffenen können auch kleine sofortige Maßnahmen die Situation schon ein bisschen entschärfen."