Pressemitteilung vom 25.9.2002 "Unglaublich motiviert" nach Berlin Ursula Sowa will Regionalbüro in Bamberg eröffnen Dass die Gemeindefinanzreform verstärkt vorangetrieben wird, um den Kommunen zuverlässige Einnahmequellen zu sichern, ist eines der wichtigsten Projekte der rot-grünen Bundesregierung nach der Wahl. Dies teilte Ursula Sowa mit, die als neugewählte Bundestagsabgeordnete an der ersten Sitzung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin teilnahm. Für Sowa selbst zeichnet sich als Arbeitsschwerpunkt der Bereich "Bauen, Sanieren und Stadtentwicklung" ab, so berichtete sie gegenüber Vorstand und Fraktion der GAL Bamberg. Auch im Rahmen internationaler Beziehungen und Weltkulturerbestätten wird sie aktiv werden. Sowa bedankte sich offiziell für die große Unterstützung, die sie von den grünen Kreisverbänden Bamberg-Stadt, Bamberg-Land und Forchheim während des Wahlkampfs bekommen habe. GAL-Vorstandsmitglied Christiane Laaser sprach von einem Wahlerfolg, den man sich nur "in den kühnsten Träumen erhofft hatte". Sie würdigte das "enorme Engagement" von Ursula Sowa im Wahlkampf: "Trotz der viel geringeren Geldmittel, über die wir als kleine Partei verfügen, ist es dennoch gelungen, viele Leute zu erreichen und für grüne Ideen zu gewinnen – und das ist vor allem Ursula Sowas Verdienst." Die Bambergerin ist die erste oberfränkische Grüne, die den Einzug in den Bundestag geschafft hat. Nicht nur bundesweit und bayernweit fuhren die Grünen ihr bestes Ergebnis ein, das sie jemals bei Bundestagswahlen holten. Auch im Wahlkreis Bamberg konnten die Grünen ihren Stimmenanteil von rund 6% auf 7,6% steigern, bei den Direktstimmen gewann Sowa sogar 9% und erreichte damit eine Steigerung von mehr als 3% im Vergleich zur Wahl 1998. Noch "sagenhaftere Ergebnisse" konnten die Grünen in der Stadt Bamberg verzeichnen: Mit 11,29% steigerten sie sich um glatte 2 Prozentpunkte. Und bei den Erststimmen übertraf Ursula Sowa mit 14,73% nicht nur das Ergebnis von 1998 um mehr als 5%, sondern konnte sogar noch die 13,92% bei ihrer OB-Kandidatur im Jahr 2000 toppen. "Die Erfolgsgeschichte der Grünen in Bamberg ist fast schon ein bisschen schwindelerregend", meinte Ursula Sowa, "für dieses große Vertrauen der Wählerinnen und Wähler werde ich mein Bestes tun. So viele persönliche Glückwünsche und positive Resonanz haben mich erreicht, dass ich unglaublich motiviert nach Berlin gehe." Dass sie dennoch häufig in Bamberg und in der Region präsent ist, hat sich Ursula Sowa fest vorgenommen. Vor Ort will sie ein Regionalbüro einrichten und MitarbeiterInnen einstellen. "Von meinem Vorsatz, die politischen Ebenen Bund-Länder-Kommunen besser miteinander zu vernetzen, soll nicht zuletzt die Region Bamberg-Forchheim-Ebrach profitieren."