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                   Millionendefizit beim Zweckverband zur
                  Abwasserbeseitigung des Mittleren Aurachgrunds
                     
                  Bamberg, den 15.02.2000 
                    
                  Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! 
                  Dem Vernehmen nach ist beim Zweckverband zur
                  Abwasserbeseitigung des Mittleren Aurachgrunds (kurz:
                  AbwZweckverb.) im vergangenen Jahr ein Defizit entstanden,
                  dass sich im laufenden Jahr und in den Folgejahren auf
                  Millionenbeträge summiert. Gleichzeitig sind so gut wie keine
                  Rücklagen vorhanden, obwohl anscheinend in bestimmten
                  Bereichen ein hoher Sanierungsbedarf existiert. 
                  Allem Anschein nach wird derzeit diskutiert,
                  dass die Gebühren entweder um 100 % steigen müssten oder
                  dass zusätzlich zur Abwassergebühr eine Grundgebühr je
                  Einleiter von 100 Mark erhoben werden muss. 
                  Nachdem der Stadtteil Wildensorg mit ca 800
                  Einwohnern an den AbwZweckverb. angeschlossen ist, würde die
                  o.g. Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die örtliche
                  Gebührenstruktur bewirken und/oder der allgemeine
                  Gebührenhaushalt des Entsorgungs- und Baubetriebs müsste
                  für den Ausgleich herhalten. 
                  Wir sind der Meinung, dass es dringend
                  notwendig ist, den Stadtrat über die aktuelle Situation im
                  Zweckverband und über mögliche Auswirkungen zu informieren
                  und stellen deshalb folgende Fragen, mit der Bitte um
                  Beantwortung in der nächsten Vollsitzung des Stadtrates. 
                  
                    - 
                      
Wie hoch war das "Defizit" des
                      AbwZweckverb. Im Jahr 2000, wie hoch ist das
                      prognostizierte Defizit für die folgenden fünf Jahre?  
                    - 
                      
Welche Gegenmaßnahmen werden diskutiert?  
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Kommen dadurch Zusatzkosten auf die Stadt
                      Bamberg oder dem Entsorgungs- und Baubetrieb zu? Wenn ja,
                      in welcher Höhe?  
                    - 
                      
Kommen Zusatzkosten auf die
                      Gebührenzahler des Stadtteils Wildensorgs zu? Wenn ja, in
                      welcher Höhe?  
                    - 
                      
Welche weiteren Investitions- und
                      Sanierungsmaßnahmen sind im bestehenden Kanalnetz in den
                      nächsten 5 bis 10 Jahren geplant?  
                    - 
                      
Welcher Finanzierungsbedarf erwächst
                      daraus?  
                    - 
                      
Wie soll eine mögliche zusätzliche
                      Finanzierungslücke geschlossen werden?  
                   
                  Mit freundlichen Grüßen 
                  Peter Gack 
              
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