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            Vorschläge
              und Anregungen für die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe
              Radverkehr  | 
           
          
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                   Bamberg, den 16. September 2008 
                    
                  Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
                  folgende Vorschläge und Anregungen, die bei
                  einer verkehrspolitischen Radtour der GAL-Stadtratsfraktion
                  zusammen mit ADFC, VCD und BN erarbeitet wurden, bitten wir
                  Sie auf die nächste Tagesordnung der Arbeitsgruppe Radverkehr
                  zu setzen, um ihre etwaige Umsetzung dort fachkundig zu
                  überprüfen. 
                  
                    - 
                      
Zollnerunterführung: 
                      Problemlage: Der bisher für FußgängerInnen
                      und RadfahrerInnen aufgeteilte Bürgersteig ist zu schmal.
                      FußgängerInnen können nicht nebeneinander gehen. Das
                      Vorbeifahren von RadfahrerInnen an FußgängerInnen ist
                      gefährlich. 
                      Lösungsvorschlag: Der Bürgersteig wird wieder zum
                      reinen Gehweg umgewidmet, so dass RadfahrerInnen die
                      Straße benutzen. Um deren Sicherheit zu gewährleisten,
                      wird eine (auch für AutofahrerInnen) deutlich sichtbare
                      Fahrbahnmarkierung angebracht. Um ein Linksabbiegen von
                      der Zollnerunterführung in die Ludwigstraße (Richtung
                      Bahnhof) zu vereinfachen, könnte eine
                      Linksabbiegeschleuse für RadfahrerInnen eingerichtet
                      werden.  
                    - 
                      
Klosterstraße (Kreuzung Ludwigstraße
                      - Zollnerunterführung) 
                      Die seitliche Fahrbahnmarkierung für Fahrräder
                      sollte verbreitert werden. Der Aufstellstreifen vorne an
                      der Ampel ist zu erneuern.  
                    - 
                      
Radroute durchs Gärtnerviertel
                      (Klosterstraße – Spitalstraße – Letzengasse) 
                      Problemlage: Die sehr positiv zu bewertende
                      Radroute birgt an den Kreuzungsstellen mit Mittelstraße
                      und Heiliggrabstraße Gefahren, weil die derzeitige
                      Vorrangregelung nicht klar erkennbar ist. Außerdem
                      verursachen auch die RadfahrerInnen selbst Gefahren, indem
                      sie Kurven schneiden. 
                      Lösungsvorschlag: Die Radroute wird an den
                      Kreuzungsstellen so auf der Fahrbahn markiert, dass
                      VerkehrsteilnehmerInnen, die sie von Mittelstraße und
                      Heiliggrabstraße kommend kreuzen, diese als vorrangige
                      Verkehrssroute erkennen. Gegebenenfalls ist auch das
                      Anbringen von Stopp-Schildern zu prüfen. Außerdem sind
                      auf der Radroute (zumindest an den benannten Kreuzungen)
                      Mittellinien anzubringen, um ein Kurvenschneiden zu
                      verhindern. Die Polizei sollte überdies gebeten werden,
                      das vorhandene Durchfahrverbot (das als sinnvoll und
                      erhaltenswert erachtet wird) häufiger zu kontrollieren. 
                      
                    - 
                      
Radweg Siechenkreuzung –
                      Magazinstraße – Regensburger Ring 
                      Problemlage: Es besteht Benutzungspflicht für
                      den Zweirichtungsradweg auf der Seite der Ottokirche. Der
                      Radweg ist dafür zu schmal. Außerdem ist es von der
                      Memmelsdorferstraße kommend sehr umständlich, überhaupt
                      auf den Radweg auf der anderen Straßenseite zu gelangen. 
                      Lösungsvorschlag: Eine Neugestaltung des dortigen
                      Radverkehrs ist sehr begrüßenswert, wird aber noch etwas
                      dauern. Als Sofortmaßnahme sollte die Benutzungspflicht
                      für aus östlicher Richtung kommende RadfahrerInnen
                      unverzüglich aufgehoben werden, für die gesamte Strecke
                      Memmelsdorferstraße bis Regensburger Ring. 
                      
                    - 
                      
Fahrradabstellplätze am Rande der
                      Fußgängerzone 
                      Problemlage: Die Fahrradabstellplätze am Rande
                      der Fußgängerzone (insbesondere Gabelmann und
                      Kleberstraße) sind häufig überlastet. Es besteht
                      deutlicher Bedarf nach mehr sicheren Abstellplätzen. 
                      Lösungsvorschlag: Wir bitten, dass die
                      Arbeitsgruppe Radverkehr ein Konzept erarbeitet, wo rund
                      um die Fußgängerzone attraktive und sichere
                      Fahradabstellplätze eingerichtet werden können. 
                      Wir erinnern in diesem Zusammenhang an den Antrag der GAL
                      vom 3. März 2008, wonach gemäß der Novellierung der
                      Bayerischen Bauordnung künftig Stellplatzablösebeträge
                      auch für den Ausbau des Fahrradverkehrs verwendet werden
                      können. Hier könnten sinnvolle Investitionen getätigt
                      werden. 
                      
                    - 
                      
Busspur und Radspur Luitpoldstraße 
                      Problemlage: Derzeit dürfen RadfahrerInnen die
                      Busspur vor den Luitpoldsälen nicht benutzen, sondern
                      müssen auf der Auto-Fahrbahn fahren. Bei der
                      Luitpoldkreuzung (Ende der Busspur) müssen sie diese
                      kreuzen, um die Fahrradspur im weiteren Verlauf Richtung
                      Luitpoldbrücke zu erreichen. Eine sehr starke Gefährdung
                      entsteht dann, wenn sowohl RadfahrerInnen als auch Busse
                      auf eine grüne Ampel zufahren und dann die Spur zu
                      wechseln ist. 
                      Lösungsvorschlag: Es ist zu prüfen, ob die
                      Busspur nicht für RadfahrerInnen freigegeben werden kann,
                      um diese Gefahr zu vermeiden. 
                      Problemlage: Die Fahrradspur in Richtung
                      Luitpoldbrücke wird durch vor der Bank haltende Autos
                      regelmäßig zugestellt, so dass RadfahrerInnen auf die
                      Autofahrbahn ausweichen müssen. 
                      Lösungsvorschlag: Das schon bestehende Halteverbot
                      wird auf die gesamte Länge zwischen Luitpoldkreuzung und
                      Luitpoldbrücke ausgedehnt. 
                      
                    - 
                      
Radweg Untere Königstraße 
                      Problemlage: Der Radweg wird häufig zugeparkt
                      und ist nicht mehr befahrbar. 
                      Lösungsvorschlag: Um Missverständnissen
                      vorzubeugen (möglicherweise sehen AutofahrerInnen
                      aufgrund der Fahrbahnhaltelinien in diesem Teil des
                      Bürgersteigs Raum für Bedarfsstellplätze) sind
                      deutliche Markierungen des Radwegs anzubringen. Der PÜD
                      sollte häufiger das korrekte Halten in diesem Straßenzug
                      überwachen. 
                      
                    - 
                      
Radweg Kunigundendamm bei Einmündung
                      Neue Bughofer Straße 
                      Die Absenkungen des Radwegs am Kunigundendamm bei der
                      Einmündung Neue Bughofer Straße sind zu hoch und
                      holprig. Sie sollten abgesenkt werden. 
                      
                    - 
                      
Umlaufsperre Seelgasse 
                      Die neue Umlaufsperre an Fuß der Seelgasse (an der
                      Engstelle zum Schulplatz hin) ist zu eng gestaltet, so
                      dass Tandems oder Fahrräder mit Anhänger dort nur sehr
                      schwer durchkommen. Die Sperreinrichtung ist etwas
                      großzügiger aufzubauen. 
                      
                    - 
                      
Verlegen von Gullideckeln im Rinnstein 
                      Problemlage: Gullideckel mit länglichen
                      Abflussschlitzen sind häufig längs zur Fahrbahnrichtung
                      verlegt, so dass RadfahrerInnen, die notfalls in den
                      Rinnstein ausweichen müssen, möglicherweise mit ihren
                      Reifen in die Schlitze geraten und aus dem Gleichgewicht
                      gebracht werden. 
                      Lösungsvorschlag: Der EBB wird gebeten, künftig
                      die Gullideckel mit den Schlitzen nur noch quer zur
                      Fahrbahn zu verlegen.  
                   
                    
                  Vielen Dank für Ihre Bemühungen. 
                  Mit freundlichen Grüßen 
                  Peter Gack 
              
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               Antrag 
              Vorderer
              Graben und Ehrlichstraße: Freigabe der Einbahnstraße für
              den Radverkehr  | 
           
          
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                   Bamberg, den 16. September 2008 
                    
                  Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
                  hiermit stelle ich namens meiner Fraktion den Antrag, 
                  die Einbahnstraßen Vorderer Graben und Ehrlichstraße für
                  den Radverkehr freizugeben. 
                  Begründung: 
                  Dies wurde in der Arbeitsgruppe Radverkehr
                  bereits wiederholt diskutiert. Aufgrund der
                  Sicherheitsbedenken der Polizei wurde von der Freigabe bisher
                  Abstand genommen. Diese Bedenken werden von Bamberger
                  RadverkehrsexpertInnen jedoch nicht in dem Maße geteilt, als
                  dass sie eine Freigabe für völlig unmöglich ansehen. 
                  Wir halten es deshalb für geboten, diese
                  Vorschläge erneut aufzugreifen, dabei aber auch die
                  polizeilichen Einwände zu berücksichtigen. 
                  Wir schlagen deshalb vor, bei der Freigabe des
                  Vorderen Grabens die problematische Engstelle bei der
                  Straßenabbiegung Hauptwachstraße/Vorderer Graben durch eine
                  deutliche Markierung und Beschilderung zu ergänzen, so dass
                  AutofahrerInnen auf die vom Vorderen Graben kommenden
                  RadfahrerInnen aufmerksam werden. 
                  Bei der Ehrlichstraße schlagen wir eine
                  versuchsweise Öffnung der Einbahnrichtung für RadfahrerInnen
                  für ein Jahr vor. Danach sollte aufgrund der Erfahrungen und
                  Beobachtungen auch der Polizei überprüft werden, ob die
                  Neuregelung beibehalten werden soll. 
                  Vielen Dank für Ihre Bemühungen. 
                  Mit freundlichen Grüßen 
                  Peter Gack 
              
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            | 
               Antrag 
              Baustellenmanagement
              für den Radverkehr  | 
           
          
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                   Bamberg, den 16. September 2008 
                    
                  Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
                  immer wieder stellen Baustellen an Straßen
                  oder Gebäuden eine Behinderung für den Verkehr dar. Dabei
                  wird der Autoverkehr meist gut umgeleitet, mit
                  übersichtlicher und frühzeitiger Ausschilderung und
                  Vorzugsbehandlung. Für den Radverkehr ist dies leider bisher
                  eher selten bzw. verspätet der Fall. 
                  Namens meiner Fraktion stelle ich deshalb
                  folgenden Antrag: 
                  
                    - 
                      
Radwege werden nicht von vorneherein als
                      leicht verfügbare Abstellfläche für Baumulden,
                      Baugeräte, -maschinen, und -fahrzeuge betrachtet und
                      genutzt, sondern nur in unumgänglichen Ausnahmefällen.  
                    - 
                      
Die Verwaltung handelt nach dem Grundsatz,
                      dass bei Baustellen für den Radverkehr ebenso gute
                      Ausweichmöglichkeiten, Umleitungen und Beschilderungen
                      angebracht werden wie für den Autoverkehr.  
                    - 
                      
Die Punkte 1 und 2 werden auch Bestandteil
                      von Ausschreibungen an Baufirmen und müssen von diesen
                      beachtet werden.  
                    - 
                      
Das Baustellenmanagement für Radverkehr
                      wird personell institutionalisiert, d. h. es gibt künftig
                      eine/n feste/n Ansprechpartner/in in der Stadtverwaltung,
                      die/der dafür zuständig ist und auch Anregungen aus der
                      Bevölkerung entgegennehmen bzw. umsetzen kann.  
                   
                    
                  Vielen Dank für Ihre Bemühungen. 
                  Mit freundlichen Grüßen 
                  Peter Gack 
              
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            | 
               Antrag 
              Sofortmaßnahmen für den Bahnhofsvorplatz  | 
           
          
            | 
                   Bamberg, den 16. September 2008 
                    
                  Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
                  Bahnreisende, die am Bamberger Bahnhof
                  ankommen, stoßen zwar ziemlich schnell auf viele Pkws und
                  Taxis, finden aber nur schwer einen Zugang zum ÖPNV, um
                  weiter in die Innenstadt oder in andere Stadtteile zu kommen. 
                  
                    Ich beantrage deshalb namens meiner
                    Fraktion, dass zusammen mit der Bahnhofsverwaltung eine
                    Beschilderung aufgestellt wird, die es Bahnreisenden
                    erleichtert, den Weg zu den Bushaltestellen in der
                    Ludwigstraße zu finden, und die Informationen über die
                    dort fahrenden Buslinien gibt. 
                   
                  Außerdem gibt es derzeit im Bahnhof zu wenige
                  gesicherte Abstellboxen für hochwertige Fahrräder. Die
                  bestehende Nachfrage kann nicht gedeckt werden. 
                  
                    Ich beantrage deshalb, dass die Stadt
                    Bamberg die Bahnhofsverwaltung bittet, dieses Angebot zu
                    vergrößern. 
                      
                   
                  Vielen Dank für Ihre Bemühungen. 
                  Mit freundlichen Grüßen 
                  Peter Gack 
                    
              
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               Neugestaltung
              des Bahnhofsplatzes – Perspektive Radverkehr  | 
           
          
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                   Bamberg, den 16. September 2008 
                    
                  Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
                  auf diesem Wege möchten wir einige Anregungen
                  geben, die für die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes aus der
                  Perspektive von RadfahrerInnen relevant sind. Wir bitten Sie,
                  diese Hinweise in die weiteren Planungen einfließen zu
                  lassen. 
                  
                    - 
                      
Für eine sinnvolle Verquickung von Bahn-
                      und Radverkehr braucht der Bahnhof (nach der Erstellung
                      des Fußgängertunnels) auf beiden Seiten der Bahnlinie
                      attraktive Fahrradabstellplätze.  
                    - 
                      
Die Abstellplätze sollten insgesamt
                      deutlich mehr Raum bieten als die momentane Fläche.  
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Sie sollten zumindest teilweise überdacht
                      sein sowie über sichere Abschließvorrichtungen
                      verfügen.  
                    - 
                      
Darüber hinaus sollten mietbare
                      Sicherheitsboxen angeboten werden.  
                    - 
                      
Außerdem sind speziell für Liegeräder,
                      Tandems und Anhänger ausgerichtete Stellplätze nötig.  
                    - 
                      
Das Angebot des Bahnhofs sollte um einen
                      Fahrradverleih für Bahnreisende erweitert werden.  
                   
                  Wünschenswert wäre natürlich ein bewachtes
                  oder elektronisch gesichertes Fahrradparkhaus, wie es etwa in
                  der Stadt Münster eines gibt. Die Kosten einer solchen
                  Einrichtung wären zu prüfen, worum wir Sie hiermit bitten.
                  Falls diese nicht zu bewältigen sind, halten wir die oben
                  genannten Punkte jedoch für das unbedingt nötige
                  Mindestangebot für den Radverkehr. 
                    
                  Vielen Dank für Ihre Bemühungen. 
                  Mit freundlichen Grüßen 
                  Peter Gack 
              
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      Antragspaket Radverkehr - Übersicht: 
      Vorschläge und
      Anregungen für die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe Radverkehr 
      Antrag:
      Vorderer Graben und Erhrlichstraße: Freigabe der Einbahnstraße für den
      Radverkehr 
      Antrag:
      Baustellenmanagement für den Radverkehr 
      Antrag: Sofortmaßnahmen für
      den Bahnhofsvorplatz 
      Neugestaltung
      des Bahnhofsplatzes - Perspektive Radverkehr
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